Ernährung


Gutes Futter für gesunde Igel

Wahl des Futtermittels

Hier findest du die DO´s und DONT´s für eine gute Ernährung.Futter sollte nie einseitig sein, sondern eine Mischung aus 2-3 der unten aufgeführten Komponenten.
Nur das richtige Futter kann deinem Igel helfen gesund zu bleiben und genug Gewicht für den Winter zu sammeln. Falsche Ernährung kann zu vielen Problemen und sogar zum Tod des Igels führen.

Wir empfehlen eine ganzjährige Fütterung. Bedingt durch das Insektensterben gibt es nicht mehr genug Nahrung für unsere Freunde.

ROT         Davon dürfen wir nichts bekommen


GELB      Davon dürfen wir nur wenig bekommen


GRÜN     Das fressen wir sehr gerne

 1.

Katzen- oder Hundenassfutter

- min. 60-70-% Fleischanteil
- Pastete
- kein Zucker
- kein Getreide
- keine Sauce, Geleé oder Aspik
- kein Obst oder Gemüse

   2.

Katzen- oder Hundetrockenfutter

- min. 50-70% Fleischanteil
- Getreide und Glutenfrei
- kein Obst, Gemüse
- kein Igeltrockenfutter

   3.

ungewürztes Fleisch

- gegartes
   Rinder-/Geflückehackfleisch
- gekochte Hühnerschenkel
   (Knochen zeitnah entfernen)
- gekochte Hühnerherzen/Mägen
- getrocknete oder gekochte Hühner-/Putenhälse und Füße
- Schweinefleisch
- Wildfleisch

    4.

Proteine

- schlabbrig gebratenes Rührei
   (Bioeier werden am liebsten
   gefressen)
- hartgekochte Eier
- lebende oder gefrostete Insekten
- Quark, Käse (Igel sind hochgradig
   laktoseintollerant)


   5.

Ballaststoffe

- getrocknete Insekten
- getrocknete Schrimps
- max. ein gestrichener Teelöffel
   Weizenkleine (Optionen oben sind
   zu beforzugen)

- Haferflocken
- Igeltrockenfutter
- Nüsse

   6.

Flüssigkeit

- frisches Wasser
- Milch

Wie biete ich das Futter an und was muss ich beachten?

Nach Möglichkeit sollte das Futter für andere Tiere nicht zugänglich sein. Die Nachbarskatze ist vielleicht schon zu dick, hat eine Futtermittelunverträglichkeit oder ein füttern ist vom Nachbarn nicht erwünscht. Dachs, Fuchs und Mader sollen wild bleiben und sich, zu ihrer eigenen Sicherheit, nicht zu sehr an den Menschen gewöhnen.
Um dies zu gewährleisten bietet sich die Installation eines Futterhauses an. Diese Futterhäuser gibt es in verschiedenen Varianten. Sie können entweder selber gebaut, oder fertig gekauft werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Hygiene. Futter, Wasser und andere Hinterlassenschaften sollten täglich ausgetauscht werden. Um in der wärmeren Jahreszeit ein Verderben zu vermeiden, sollte das Futter erst bei Einbruch der Dunkelheit angeboten werden. Reste sollte man am frühen Morgen entfernen.
Material:
-    Backsteine/Ziegelsteine
-    Wellblech/Plastik
-    Gewicht zum beschweren

Material:
-    Dachpappe
-    Nägel/Sc hrauben
-    Holzpalette

Material:
-    Mörtelwanne
-    Gewicht zum beschweren
-    Klebeband oder Feile zum sichern
     de
r Kanten
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